Schloss Hohenschwangau
Auf Schloss Hohenschwangau verbrachte König Ludwig II. als Kind die Sommer mit seiner Familie. Heute bekommen Besucher hier einen Einblick in die Kindheit des Märchenkönigs und genießen dabei die Aussicht auf die idyllische Allgäuer Landschaft.
Bereits im 12. Jahrhundert befand sich an dem Ort des heutigen Schlosses eine mittelalterliche Ritterburg – die Burg Schwanstein. Von 1832 bis 1836 ließ der spätere König Maximilian II. die verfallene Burg zu einem Schloss im neugotischen Stil umbauen.
Königliche Sommerresidenz
Hohenschwangau diente dem König, seiner Frau Marie und den beiden Söhnen Ludwig und Otto als Sommerresidenz. Das romantische Schloss und seine Lage inspirierten den Sohn Ludwig, später König Ludwig II., zum Bau seines Märchenschlosses Neuschwanstein.
Einblicke in die historischen Räume
Bei einer Führung fühlen sich Jung und Alt wie zu Besuch bei der Königsfamilie. In den Schlaf-, Ankleide- und Schreibzimmern sowie im Festsaal sind größtenteils die Originalmöbel aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Alle Räume sind mit beeindruckenden Wandgemälden versehen. Zusätzlich zu den Wohnräumen stehen die Küche und der Schlossgarten für Besucher offen.
König Ludwig und sein Komponist
Richard Wagner war ein guter Freund des Märchenkönigs Ludwig II. Der Komponist soll ihm bei einem Besuch auf Schloss Hohenschwangau auf dem Klavier vorgespielt haben. Dieses Klavier kann man noch heute dort im Hohenstaufenzimmer sehen.